Amazonas

Férias nos trópicos da amazônia

Der Amazonas besitzt eine enorme Vielfalt an Fauna und Flora. Alleine an heimischen Pflanzen existieren um die 19.000 Arten. Schaut man sich im Regenwald um, so fällt einem schnell auf, dass es nicht nur eine bis drei Baumarten gibt, wie es in europäischen Wäldern ist. Im tropischen Regenwald findet man bis zu 40.000 verschiedene Baumarten, tausende Arten an Orchideen, Kräutern und Heilpflanzen. Auch in der Tierwelt sieht es nicht anders aus. Wenn man den ganzen Amazonas durchgeht, kann man um die 420 Säugetierarten, 2.000 Arten an Fischen, 1.300 Vogelarten und Unmengen an endemischen Amphibien und Reptilien finden. Nirgendwo anders gibt es so viele Arten an Fauna und Flora wie im Amazonas.

Der Amazonas

Stationen dieser Tour

Sojabohnenplantage in Brasilien
Beim Wort Sojabohne denkt man sofort an Asien, dem Heimatland der Sojabohne, aber dabei kommt der größte Anteil an Sojabohnen aus den Plantagen in Brasilien. Pro Jahr werden 2,6 Millionen Hektar tropischen Regenwald abgeholzt und vernichtet, um neue Äcker anzulegen. Das erschreckende dabei ist, dass die geernteten Sojabohnen aus Brasilien nicht für die Menschen sind. 80% der Ernte landet in der Futterraufe der Tiere, um diese zu mästen, da die Nachfrage nach Fleisch bei den Menschen so hoch liegt. Warum nimmt man jedoch die aus Brasilien? Einerseits ist das tropische Klima genau das richtige für diese Bohnen, um eine möglichst hohe Ernte zu erlangen, andererseits gibt es nur noch in Brasilien Sojabohnen, die nicht genmanipuliert sind. Die Sojabohne, die wir essen, sind nämlich genmanipuliert und kommen hauptsächlich wie gedacht aus Asien. Fassen wir zusammen: In Brasilien werden jährlich 2,6 Millionen Hektar das Amazonas entfernt, um Sojabohnenplantage anzufertigen. Diese Sojabohnen bekommen schlussendlich dann die Tiere in den Futtergrog, damit diese gemästet werden und schließlich bei uns auf dem Teller landen können.
Wasserkraftwerk Itaipú zwischen Paraguay und Brasilien
Das Wasserkraftwerk Itaipú liegt auf dem Paraná Fluss zwischen Brasilien und Paraguay. Er ist das zweitgrößte Wasserkraftwerk der Welt und produziert 75% des Stroms von Paraguay und 20% von Brasilien. Durch das durchfließende Wasser wird im inneren des Damms Strom erzeugt und es entstehen keine Reste wie CO2. Klingt an sich schon ganz gut, aber was sind jetzt die Nachteile an einem solchen Wasserkraftwerk? Im Jahr 2015 war es so heiß, dass der Fluss Paraná so gut wie getrocknet war und somit das Kraftwerk kein Strom mehr erzeugen konnte. Das führte dazu, dass es Stromengpässe gab und die Kosten enorm anstiegen. Um solche Dürren zu umgehen, bauen die Brasilianer und Paraguayer Windkraftwerke. Womit wir schon bei Punkt zwei der Nachteile wären, und zwar dem Bau solcher Kraftwerke. Der Itaipú ist knapp 8 km lang und 200 m hoch. Um einen solch großen Damm zu bauen, wird viel Platz gebraucht. Durch das Roden für Platz und Bauen des Damms werden Unmengen an C02 verbraucht, was wie ihr euch denken könnt nicht gut ist für die Umwelt.
Das Tagesklima - mitten im Amazonas
Es ist zehn Uhr und wir stehen jetzt hier mitten im Amazonas, dem perfekten Ort, um euch vom Klima der Tropen zu erzählen. Da die Tropen um den Äquator liegen, ist es dort immer sehr warm. Daraus folgt ein so genanntes Tagesklima. Das Tagesklima hat also keine vier Jahreszeiten wie ein Jahresklima, sondern hat mehrere Phasen pro Tag. Die erste Phase ist morgens circa von sechs bis zehn Uhr, in der der ganze Nebel verdunstet. Bis ungefähr 13 Uhr bilden sich große Regenwolken und um 14 Uhr beginnt es schließlich zu schütten und zu gewittern. Ab ungefähr 17 Uhr schaut dann wieder die Sonne raus und um 18 Uhr geht diese dann auch wieder unter. Die Nächte sind auch sehr warm und schwül. Trotzdem wird der Regenwald durch den Regen abgekühlt. Durch die Wasserversorgung können auch die Bäume und Büsche gut wachsen und somit auch viel mehr CO2 aus der Luft binden.

Impressionen dieser Tour