Sumatra & Borneo

Percutian di kawasan tropika Sumatera dan Borneo

Von unserer kleinen Bleibe aus kann man den Regenwald schon ins Auge fassen. In unserer nahen Umgebung macht sich die Zerstörung des Regenwaldes nicht bemerkbar, aber wenn man ein wenig weiter in das Herz des Waldes fährt, werden immer häufiger kahle Stellen sichtbar. Besonders entlang Straßen, über die Produkte zum Meer transportiert werden, finden sich diese illegal abgeholzten Bäume, um Vieh zu halten oder Pflanzen anzubauen.

Sumatra

Stationen dieser Tour

Der Regenwald
Die Regenwaldzerstörung ist nicht nur gefährlich für die Tier- und Artenvielfalt in den Wäldern, sondern auch für den Klimawandel. Regenwälder sind essenziell für die Absorption von Wärme und CO2-Speicherung. Auf der Insel Borneo sind heutzutage nur noch die Hälfte des ursprünglichen Regenwaldes zu finden, in 22 Jahren hat der Wald 8600 Quadratkilometer verloren. Bedingt ist das durch das Abtragen von (günstigem) Holz als Rohstoff oder die Palmölindustrie. Dadurch durchziehen zahlreiche Lücken oder Schneisen das Gebiet und heimische Tiere wie der Orang-Utan haben Probleme sich fortzupflanzen, da sie sich unter den verschiedenen Populationen nicht mehr mischen können.
Tierwelt auf Sumatra
Auch der Tiger auf Sumatra leidet unter der Abholzung, das Land ist nur noch mit 30% von Regenwald bedeckt. Es ist nicht bekannt, wie viele Tiere noch leben, doch es ist klar, dass die Spezies bedroht ist. Um die Tiere und den Wald zu schützen, bedürfte es zahlreicher Maßnahmen wie z. B. Mehr politischen Schutz, finanzielle Mittel, und Zusammenarbeit von Umweltorganisationen mit der Politik. Indigene Völker verlieren täglich saubere Quellen von Trinkwasser und Waldressourcen und werden auf immer kleinere Räume zurückgedrängt. Wenn sie uns auf einer unserer Touren begleiten, werden sie merken, dass die sumatrischen Affen auch nur noch im Norden der Insel leben, weil sie als Nahrung gejagt wurden oder in Konfrontationen mit Menschen getötet wurden. Ein Meilenstein für den Naturschutz ist der Naturpark Bukut Tigapuluh (übersetzt=30 Berge), der eine Zone des Natur- und Umweltschutzes darstellt. Die lokalen Aktivisten erhalten eine Lizenz für 60 Jahre, jedoch ist es noch fragwürdig, ob diese verlängert wird oder Ölpalmenkonzerne die Lizenz erwerben werden.
In Symbiose mit den Tieren
Ein positives Beispiel für das Zusammenleben von Menschen und Tieren und dem Schutz findet man in Indonesien. Die Volksgruppe Iban teilt sich hier mit den Orang-Utans eine größere Fläche, wobei die Affen eine Einkommensquelle für das indigene Volk darstellt. Viele Touristen sind begeistert von dem Zusammenleben zwischen Mensch und Tier, sie zahlen die geführten Touren durch den Urwald. Allerdings wird nach dem Urlaub häufig vergessen, dass der Konsum der westlichen Welt die Probleme des Schwindens der Regenwälder nur noch verstärken. Einen kleinen Beitrag, der geleistet werden kann ist zu einem, seinen Konsum insgesamt zu reduzieren und zum anderen, Produkte mit Siegeln wie FairTrade oder FSC zu kaufen. FSC setzt sich für die nachhaltige Bewirtschaftung der Regenwälder ein und bezieht die indigene Bevölkerung in ihre Entscheidungen mit ein.

Impressionen dieser Tour